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Von 2004 bis 2006 entwickelte bogner.cc gemeinsam mit dem Frankfurter Architektur- und Stadtplanungsbüro AS&P – Albert Speer & Partner (Projektarchitekt: Jens Jakob Happ) einen Leitplan zur Neuordnung der Kasseler Museumslandschaft. Im Zentrum des auf zehn Jahre angelegten und mit 300 Mio. Euro budgetierten Projekts standen die Staatlichen Museen Kassel und die von der Verwaltung Schlösser und Gärten betreuten, mehrere hundert Hektar großen Landschaftsgärten mit ihren zahlreichen Attraktionen. Das Konzept umfasst das Herkulesbauwerk auf der Höhe des Habichtswaldes, den Bergpark mit den Wasserspielen und der romantischen Löwenburg, die Gemäldegalerie und Antikensammlung in Schloss Wilhelmshöhe, die Schatzkunst, Volkskunde und Vor- und Frühgeschichte im Landesmuseum sowie das Museum für Astronomie und Technikgeschichte in der Orangerie, das Schloss Wilhelmsthal in Calden, aber auch den documenta-Komplex rund um das Fridericianum und die Neue Galerie an der Schönen Aussicht. Die Komplexität der Aufgabenstellung erforderte eine ganzheitliche Sicht sowohl der inhaltlichen Vielfalt staatlicher, städtischer und privater kultureller Einrichtungen und ihrer unterschiedlichster Probleme als auch eine Betrachtung der komplexen Zusammenhänge gesellschaftlicher, wirtschaftlicher, rechtlicher und organisatorischer sowie technischer Natur.
Im November 2011 wurde die Neue Galerie nach umfassender Sanierung und Umgestaltung durch Staab Architekten Berlin und das ebenfalls vom Berliner Architektenteam konzipierte neue Besucherzentrum Herkules für Besucher_innen geöffnet. Und am 26. November 2016 wurde das Hessische Landesmuseum Kassel, das seit 2008 umgestaltet und modernisiert wurde, wiedereröffnet.

Fotos 1-2: Darstellung Kommunizierende Standorte © AS&P/bogner.cc
