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Kaiser Maximilian I. gilt als prägende Figur einer politischen und kulturellen Wende am Übergang vom Spätmittelalter zur Frühen Neuzeit. Im Rahmen des Maximilianjahres 2019, anlässlich des 500. Todestages des Kaisers, würdigen das Land Tirol und die Stadt Innsbruck diesen Habsburger Herrscher unter anderem durch das Projekt „Maximilian goes digital“.
Dabei werden die Ergebnisse von zwei Forschungsprojekten einer breiten Öffentlichkeit in Form von digitalen Installationen zugänglich gemacht. In Zusammenarbeit mit der Universität Innsbruck entstanden digitale Installationen zum Ambraser Heldenbuch und zum Kenotaphen in der Hofkirche, die – angepasst an die Ausstellungsorte – im Museum Goldenes Dachl, auf Schloss Ambras und in der Hofburg Innsbruck zu sehen sein werden.
Bereits umgesetzt wurden die Medienstationen im Museum Goldenes Dachl:
Ambraser Heldenbuch
Haptisch-digitale Installation. Besucher_innen können virtuell in dem Prunkbuch blättern und erhalten interaktive animierte Informationen zu der jeweils aufgeschlagenen Seite.
Kenotaph – Prunkgrabmal zur Hofkirche
An dieser Digitalstation erfahren Besucher_innen nicht nur Wissenswertes und Kurioses zum Prunkgrabmal, sondern können die 24 Reliefs, die Höhepunkte des Lebens und der Taten Maximilians und des Hauses Habsburgs darstellen, hochauflösend im Detail betrachten.
Die Medienstationen in Schloss Ambras sind seit 11. April 2019 im Rahmen der Sonderausstellung „Maximilian I. Zu Lob und ewiger Gedachtnus“ zu sehen:
Die digitale Inszenierung des Kenotaphen ermöglicht den Besucher_innen einen direkten Vergleich zwischen den Reliefs des Hochgrabs und den Szenen der originalen Vorzeichnung („Visierung“), die sich auf Schloss Ambras befindet. Zwei Vertiefungsstationen bieten Infos zu dieser „Visierung“ und einem weiteren Monumentalwerk Kaiser Maximlians I., der „Ehrenpforte“.
Weitere Medienstationen werden in der Maximilian-Ausstellung in der Hofburg Innsbruck ab 25.Mai 2019 zu sehen sein.


Medienstationen Kenotaph (links), Museum Goldenes Dachl, © Museum Goldenes Dachl und Ehrenpforte (rechts), Schloss Ambras/© 7reasons Medien GmbH, bogner.knoll
UMSETZUNG
7reasons Medien GmbH, Wien
IDEE UND STORYBOARD
bogner.knoll, Wien