Mehr erfahren
Der 2006 von bogner.cc erstellte Leitplan untersucht die Salzburger Museumslandschaft und entwickelt Vorschläge für eine Neupositionierung der beschriebenen Institutionen. Sein Herzstück bildet die so genannte „Salzburg Trilogie“: die drei bedeutendsten historischen Gebäudekomplexe Salzburgs – die Festung, die Bauwerke um den Domplatz und die Neue Residenz – werden jeweils konzeptionell unter einem kulturellen Thema zusammengefasst.
Salzburg Museum: „Mythos Salzburg“
Ausgehend von den für Stadt und Land Salzburg einschneidenden Ereignissen um 1800 – Ende der weltlichen Herrschaft der Erzbischöfe und Anfang des bürgerlichen Salzburg – thematisiert dieser Teil der „Salzburg Trilogie“ eine Reihe wirkungsgeschichtlicher Phänomene dieser beiden Epochen und befragt sie auf ihre Relevanz für das Salzburg der Gegenwart. Das Salzburg Museum in der Neuen Residenz wurde 2007 neu eröffnet.
DomQuartier Salzburg: „Himmel und Erde in einer Hand“
Das zweite Kernthema des Museumsleitplans geht von der historischen Doppelrolle der Salzburger Fürsterzbischöfe als weltliche und geistliche Herrscher aus. Durch die Wiederherstellung der ursprünglichen Einheit des Dom- und Residenzkomplexes, ergänzt um die Ausstellungen der Residenzgalerie sowie um die Bestände des Dommuseums und des Stift St. Peter wurde ein erlebnisreicher Rundgang durch Salzburgs einstiges Zentrum des Macht geschaffen, der 2014 unter dem Titel „DomQuartier Salzburg“ der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde.
Festung Hohensalzburg: „Salzburgs Aufstieg zur Macht“
Für die Festung Hohensalzburg sieht der Museumsleitplan die Geschichte und Kultur der Stadt vom frühen Mittelalter bis um 1500 als thematischen Schwerpunkt vor. Dieser Teilbereich wurde bisher nicht umgesetzt.