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Die Machbarkeitsstudie für das in Karlsruhe auf dem Gelände des Bundesgerichtshofs geplante „Forum Recht“ wurde Ende 2017 von den Verantwortlichen in Berlin an den Bundestag übergeben und in Karlsruhe der Öffentlichkeit vorgestellt.
bogner.knoll gewann im Mai 2017 in Zusammenarbeit mit TRIAD (Berlin) die Ausschreibung zu dieser Machbarkeitsstudie. Der Konzeptansatz überzeugte die Jury aus Vertreter_innen aus Politik und Justiz:
Ein „Forum Recht” in Karlsruhe zu gründen und aufzubauen ist in einer Zeit, in der nicht nur über Recht und Unrecht, sondern vor allem auch über unterschiedliche Rechtskulturen intensiv und vielfach unkoordiniert/unreflektiert diskutiert wird und auch scheinbar gesicherte Rechtsgrundsätze in Frage gestellt werden, eine wichtige Initiative. Das „Forum Recht“ in Karlsruhe soll mehr als ein Museum sein. Partizipative Aktion und zeitgeschichtliche Präsentation, Dokumentation, Reflexion und Information bilden die Grundlage, auf der sich unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen aktiv mit zeithistorischen und zeitgenössischen Fragen des Rechts und der Rechtsstaatlichkeit auseinandersetzen.
Die Machbarkeitsstudie umfasst inhaltliche und gestalterische Leitlinien für das Gesamtprojekt, zeigt und prüft Möglichkeiten, Ausrichtung und Größenordnungen eines „Forum Recht“ im Hinblick auf Inhalt, Betrieb und Umsetzung. Parallel dazu entwickelte das Institut für Zeitgeschichte (IfZ, Berlin/München) ein Inhaltskonzept für eine in dem geplanten Neubau für das „Forum Recht“ integrierte permanente Ausstellung.
Im März machte der Bundestag den Weg frei für die Gründung der Stiftung "Forum Recht". Ebenso beschloss der Haushaltsausschuss, Baumittel in Höhe von jeweils höchstens 70 Millionen Euro für den Sitz der Stiftung in Karlsruhe und den Standort Leipzig als Teil des Gesamtprojekts „Forum Recht“ zu bewilligen.
Mehr Informationen auf der „Forum Recht“-Website >>